Der Verzehr von Granatäpfeln reicht mehr als 5.000 Jahre zurück, bis vor das mittlere Reich des alten Ägypten, als der Saft unter den sachkundigen und gebildeten Teilen der Gesellschaft historisch als „Elixier der Jugend“ bekannt war. Interessanterweise gilt diese alte Weisheit bis heute und der Granatapfel bleibt eine der wirksamsten Antioxidantienquellen, die uns zur Verfügung stehen.

      Granatäpfel sind berühmt dafür, mehrere starke phytochemische Verbindungen bereitzustellen, darunter verschiedene Arten von Polyphenolen und Carotinoiden. Einige der bemerkenswertesten davon sind die Tannine, die Flavanole und die Anthocyane. Insbesondere die Polyphenole vom Ellagitannin-Typ haben in der medizinischen Fachwelt aufgrund ihres Heilungspotenzials, das bei operativen Eingriffen hilfreich sein kann, große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Verschiedene Produkte, die derzeit in plastischen Operationen auf der ganzen Welt verwendet werden, werden aufgrund ihrer starken antioxidativen Eigenschaften von Ellagitanninen abgeleitet, die das Überleben der Hautzellen fördern und den Zelltod von durch Operationen geschädigter Haut mildern können.

      Darüber hinaus ist der reichliche Gehalt an Anthocyanen in Granatäpfeln ein weiterer wichtiger Faktor für seine antioxidativen Aktivitäten und heilenden Eigenschaften. Es gibt große Mengen an wissenschaftlicher Literatur, Doppelblindstudien und vorklinischen Studien, die die Wirksamkeit verschiedener Anthocyane und ihre tiefgreifende Wirkung bei der Vorbeugung von oxidativem Stress und DNA-Schäden belegen. Es steht also außer Frage, dass sich die alte Weisheit der Pharaonen in Bezug auf die Vorteile des Granatapfels als zutreffend und wahr herausgestellt hat.